05.10.2016 – Der Flug mit Emirates war wie Fliegen auf der Couch. Zwar konnte ich nicht liegen, wie in der First oder Business Class, aber so einen ruhigen Flug kann man sich für Flugangst-Reisende nur wünschen.
Pünktlich um 06:40 Uhr landen wir bei ca. 25 Grad mitten in Dubai. Der Airport ist dort mitten in der Stadt. Viele Berichte habe ich über diesen Mega-Airport schon gesehen und jetzt…bin ich hier. Der Ausstieg erfolgt über eine Treppe, die Sonne küsst unser Gesicht und etliche Busse standen bereit für den Transport zum Flughafengebäude – und der dauerte eine gefühlte Ewigkeit, aber wirklich locker 10 Minuten.
Die Immigration checkt unsere Pässe, wir bekamen einen Stempel rein – in diesem Bereich ist absolutes Fotografier-Verbot!! – und dann warten wir am Band auf unsere Koffer. Diese kamen wohlbehalten auf dem riesigen Band an. Heile sind se auch – beide:)
Den Reisebegleiter ignorierend gingen wir zum Ausgang und dort wartete schon unser ägyptischer Reiseleiter Hany. Der ist noch sehr jung und total in Ordnung. Kann super deutsch und so langsam trudelten auch alle weiteren Reisenden ein. Meine Mum quarzt eine und wir zockelten Richtung Bus, da habe ich sie schon auf dem Radar und sie kam zu uns. Die Koffer wurden vom Busfahrer verstaut und wir suchten uns ein Plätzchen im Bus. Dort war es angenehm kühl, aber nicht kalt.
Sightseeing in Sharjah/V.A.E.
Nachdem die Anwesenheit aller Reisenden via Liste gecheckt wurde durch Hany – der Reisebegleiter gab auch hier nur unqualifizierten Mist von sich – ging es endlich los. Das Emirat Sharjah wird bis zum Check-in in unserem Hotel mit dem Bus erkundet. Erster Stop unserer Erkundungsfahrt ist eine nagelneue Markthalle – ein Lebensmittel-Souk – mit frischem Fisch, frischem Fleisch und frisches Obst & Gemüse. Die Sauberkeit in diesem Gebäude ist echt nennenswert.
Danach geht es zum Zentral-Souk, hier gibt es Tücher aus Seide, Teppiche, Schmuck und allerlei Klimbim. Diesen Souk können wir auch zum Geldtauschen nutzen – lt. Reiseleiter. Wir haben unsere Dirham schon in Deutschland gewechselt und sind somit gut ausgestattet. Das Gebäude ist zwar gut gekühlt, aber wir gönnen uns jeder einen Eiskaffee und kommen mit englisch gut über die Runden. …und wenn, kann man ja auf die bunten Bildchen zeigen. Der Kaffee ist echt ein Genuss.
Alle Reisenden sind pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt am/im Bus und wir fahren weiter zum Souk der Muscheltaucher. Hier haben wir nur 20 Minuten Aufenthalt und ich ziehe es vor im Bus sitzen zu bleiben. Das war ein Fehler, aber naja.
Swiss-belhotel in Sharjah
Irgendwann haben wir die Zeit dann echt super überbrückt – nachdem wir noch an den Strand gefahren sind – und können in unserem Hotel das „Swiss-belhotel in Sharjah“ einchecken. Vorher bekommen wir noch die Uhrzeit des Treffpunktes und -ortes für den kommenden Tag mitgeteilt und wir erhalten unsere Zimmerkarten. Von einer Schweizer Hotelgruppe sollte man eigentlich Sauberkeit erwarten können, nun ja, nicht im Ausland. Unser Zimmer ist dreckig, die Betten jedoch sind sauber und so buchen wir es unter Erfahrung ein, werden uns jedoch bei unserem Reisebegleiter beschweren.
Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt haben, gehen wir auf die Suche nach einen Supermarkt, um uns ein paar Getränke zu kaufen. Zebrastreifen sind gut gemeinte Hinweise, aber für die Autofahrer nicht wirklich vorhanden. Demnach sind wir immer dann über die Straße gegangen, wenn auch Einheimische die Straße betreten haben. Hat gut funktioniert.