20.05.2018 – Achtung! Enthält Werbung!
Der heutige Tag fing mit grauem Himmel und Regen an. Verstehe ich nicht…wir haben unsere Teller doch immer leer gegessen. …und lieb waren wir auch! Naja, egal…geht’s heute halt mit Schirm rund!
Mit dem Shuttle sind wir nach Downtown gefahren und im Regen sind wir in eine alte ehemalige Schule gegangen. Das Frühstück dort war mit den angebotenen Kartoffeln im Patio Restaurant eher ungewöhnlich. Ambiente mit Live-Musik morgens um 10:00 Uhr sehr gut, erinnert mich an Frühschoppen während der Kärwa-Zeit in Bayern, aber das Frühstück war lala.
Old Town Trolley-Tour
Wir waren recht schnell fertig und latschten zurück zum Ausgangspunkt (Mallory Square) und hockten uns dann in den Old Town Trolley. Dieser füllte sich recht schnell und schon nach ca. 15 Minuten startete die Sightseeing-Tour durch Key West. Wir machten auch direkt die komplette Runde und wurden nicht enttäuscht.
Beim Historic Seaport befindet sich auch der berühmte oder bekannteste Back-Shop für Key Lime-Pie und was soll ich sagen, der Master himself „Kermitt“ war persönlich anwesend und prangerte seinen Kuchen auf dem Bürgersteig selbst an. Seht unten das Foto des Mannes in den lime-farbenen Klamotten mit Bäckermütze.
An einigen Stellen sind Häuser einfach weg – nicht abgerissen – sondern vom Hurrikan weggefegt. Da ist jetzt dann jeweils ein Loch. Total krass. Die Häuschen die noch stehen, sind zu 98% schon wieder auf Vordermann gebracht worden und erstrahlen fast alle in neuen Farben. Nur sehr wenig erinnert an den gigantischen Luftwirbel.
Als wir am Smathers Beach vorbei Richtung Mallory Square fahren, sehen wir weiter draußen einen Kreuzer. Dieser legte auch mit großem Getröte – naja…eher lautem Getröte – am Seaport an. Das Wetter hatte sich schlicht weg um 180° gedreht und die Sonne brannte erbarmungslos auf uns herab. Selbst die kleinen Wattebäuschchen am Himmel verschafften uns keine Verschnaufpause vor der Wärme.
Majesty of the Seas
So ein großes Kreuzfahrtschiff bekommt man ja auch nicht alle Tage zu Gesicht. Das Anlegemanöver dauerte mindestens ne halbe Stunde und war nicht uninteressant. Das Farbenspiel was sich uns bot – azurblauer Himmel, türkisgrünes Wasser und ein weißes Schiff’chen‘ – ließen uns die Hitze fast vergessen. Die Passagiere strömten im Margaritaville Ressort + Marina ein. …und wir auch! Den Teil von Key West kannten wir noch nicht und so legten wir eine kleine Fotosession in diesem noblen Ressort ein.
Sunset am Sunset Pier oder auch nicht…
Der Tag neigte sich dann auch irgendwann dem Ende entgegen, wir aßen zwischendurch nen Happen zu Abend und gingen dann ganz tourilike zum Sunset Pier und hockten uns hin und warteten dass die Sonne verschwindet. Da es Sonntag war, waren zahlreiche Gesangsakteure, Verkäufer irgendwelcher Souveniers und essbarer Sachen und so unterwegs, getreu dem Motto:
Sehen und gesehen werden!
Eine zierliche, schon reichlich betagte Lady macht auf mich den Eindruck, dass die Gitarre um ihren Hals mehr wiegt als sie selbst und sie mit ihrem dünnen Stimmchen gegen alles und vor allem den Rest der Welt ansingen will. Aber leider leider…ohne großen Erfolg, denn der junge Sänger zu ihrer Rechten hat einfach das kräftigere Organ und er trifft viele Töne richtig!! Nun ja, shit happens…
Unsere Popos waren heute nicht aus Sitzfleisch und dort wo die Sonne untergehen sollte, zierten Blitze und eine graue Wolkenwand das Bild und so sind wir zum Shuttle gegangen und ließen uns zurück zum Hotel fahren.
Wehmütig sagten wir still und leise bye bye und auf Wiedersehen! Denn morgen geht es zurück über die Inselkette auf’s Festland nach Florida City!
So long…