07.05.2018
Gut gestärkt durchs Frühstück, verstauten wir unser Gepäck in unserem weinroten Santa Fe von Hundai. Alles findet Platz im Kofferraum😊
Die Fahrt wird mit knapp 80 Meilen von Kissimmee nach St. Petersburg angegeben. Das sind knapp zwei Stunden Fahrtzeit. Der Verkehr ist i.O., einiges los, aber kein Stau. Wir fahren auch die Interstate – also Autobahn – da es ziemlich heiß ist und über die State Routes immer die doofen Ampeln sind. Hier wird auch viel Rotlichtüberwachung betrieben, aber sonst wird eh alles Kameraüberwacht. Einzig auf den Klo’s nicht…oder…?!
Tampa
In Tampa werden die Gebäude immer höher, aber es liegt auch direkt inmitten von Seen und Meerwasser und ist einfach das Einfallstor zum westlichen Florida. Wenn ich Tampa höre oder lese muss ich immer an Nick Carter von den Backstreet Boys denken🙈😳
In Tampa ist die Autobahn wie in Spanien, man kann links abfahren und auch links auffahren. Mit 5 und mehr Spuren echt tricky. Aber läuft.
St. Petersburg ist direkt hinter Tampa und auch schnell erreicht. Da es erst 13:00 Uhr ist und wir erst um 16:00 Uhr einchecken können, fahren wir noch zu Walmart, da wir für meine Tante noch etwas besorgen sollen. Bevor wir jedoch rein gehen, wird ne Ziggi durchgepfiffen und wir werden von einer Frau mit renovierungsbedürftigem Esszimmer angesprochen, ob wir nicht kurz auf ihr verkehrsuntüchtiges Fahrrad aufpassen würden. Wir sind ja nett und machen das. Dies löst eine spontane Freude bei ihr aus und sie nimmt uns in den Arm. Sie will ja nur schnell Geld holen. Sie ist auch nach knapp fünf Minuten wieder da und die korrekten Deutschen werden spontan noch einmal in den Arm gemommen. Gute Tat für heute auch erledigt. Das für meine Tante bekommen wir zwar nicht, aber naja. Wir fahren dann noch zu Publix und holen uns einen kleinen Snack zu Mittag.
Mittlerweile ist das Thermometer bei 94F angekommen…puhh…hot hot hot. Da einige Zeit ins Land gegangen ist, versuchen wir unser Glück und e voila…wir können schon um 15:00 Uhr einchecken. Wir haben ein tolles Zimmer im Surferstyle. Es riecht mega lecker und ist einfach nur hippppp. Hip-hip-hooray🙃
Sonnenuntergang und Delfine
Gegen 16:00 Uhr erkunden wir die Hotelanlage und sind soooo begeistert. Unten folgen gleich Fotos…heute mal ein paar mehr🙊😊
Am Strand finden wir nur ein paar Standard-Muscheln, aber eine wichtige Erkenntnis: wir sind nur zwei Hotels weiter als 2014🙊🙈 Da waren wir im Tradewinds Resort und das ist direkt nebenan.
Der Sand am Strand ist so fein wie Puderzucker. Megaweich…wie Watte. Wir latschen den Strand ein paar km runter und kehren dann irgendwann um. Zurück auf Höhe unseres Hotels, holen wir unsere Beachchairs und was zu trinken und pflanzen uns in die erste Reihe für den Sonnnenuntergang.
Wir haben Jesus getroffen
Links neben uns ist ein junger Mann auf einem Tripp. Das Gras was er sich durch gepfiffen hat, roch bis zu uns. Er ist dann bis zu den Knien tief ins Wasser gegangen und hat sich seiner Inspiration hingegeben. Hat wohl mit dem gestrigen Tag aufgeräumt oder so. Nach einiger Zeit ist ein junges Mädel in weißem Bikini ins Wasser gerannt als hinge ihr Leben davon ab. Was sie nicht wusste – aber wir – es gab eine Sandbank und auf der ist sie vollends auf die Fresse geflogen. Natürlich nicht elegant, sondern wie ein nasser Sack. Jesus hat aus voller Kehle gelacht und wir auch. Herrlich! Die Friese von dem Mädel war dahin🙈🙈
Knapp eine dreiviertel Stunde später haben wir einen megatollen Sonnenuntergang zu sehen bekommen und ich habe weiter draußen Delfine hüpfen/springen sehen. Mega😍😍😍
So long…