28.04.2018
Endlich ging es los. Um 02:10 Uhr war die Nacht vorbei, ich konnte noch ein halbe Stunde länger Schlummern. Pünktlich gegen 03:00 Uhr sind wir zum Flughafen nach Düsseldorf gefahren. Die Achse (A59) war um diese Zeit schön frei, auch wenn sie sie gerade in beide Richtungen 1-spurig gemacht haben. Der neue Trend…Nachtbaustellen.
Über Parkvogel habe ich für die gesamte Zeit einen Parkplatz gebucht. Die Kosten sind hierfür mittlerweile günstiger als wenn wir mit dem Taxi fahren würden. Schnell noch ein Foto von der Parkplatzbucht gemacht, denn nach 4 Wochen kann man diese schon mal vergessen;)
Wir dackeln langsam zum Skytrain und steigen Terminal B/C aus. Hier ist die Hölle los. Lecko fanny. Nur Holländer. Ein Blick auf die Tafel verrät, dass zeitgleich sieben (!!!) Maschinen nach Palma de Mallorca abheben. Ne Invasion von Oranje:)
Die Schlange vom Condor-Ceck-in ist so lang, dass wir gar nicht an den Air France-Schalter kommen. Dieser wird auch nach ca. 15 Minuten Wartezeit geöffnet. Wir werden komplett durchgecheckt bis Jacksonville, müssen aber unsere Koffer in Atlanta in Empfang nehmen. Klar, erst zur Immigration und dann Köfferchen holen und neu einchecken. Das kennen wir ja schon. Nachdem unser Gepäck fröhlich seine Runden im Off dreht, gehen wir noch einmal kurz vor die Tür für ein Lungenbrötchen.
Anschließend begeben wir und direkt zu den Sicherheitskontrollen. Hier verlief auch alles reibungslos und das Gate ist auch schon in Sicht. Wir holen uns noch ein überteuertes Frühstück mit einer Tasse heißen Bohnenkaffee und Croissant und einer Tasse heißen Schokolade und ein mit Pute belegtes Long-Brötchen. Was der Spaß gekostet hat? 21,60 Euro…43 Mark in richtigem Geld. Egal…wir haben Urlaub und es ist lecker.
Die Wartezeit am Gate ist sehr kurz, unsere Hop!-Maschine ist schon an der Gangway angedockt. Das Boarding verläuft zügig und der Flieger hebt pünktlich ab nach Paris. Im Anflug auf Paris habe ich zeitgleich – ich saß am Fenster – noch drei Maschinen parallel zu uns entdeckt. Wahnsinn! Nach einer leicht ruckeligen Landung, bekommen wir noch eine kostenlose Sightseeing-Tour über den Charles de Gaulle-Fliegerbahnhof. Wir fahren noch geschlagene 20 Minuten bis zum Parkplatz. Dort angekommen orientieren wir uns Richtung Terminal E/Gate L53. Vorher noch kurz Pullern, Polizeikontrolle, Busfahrt zum anderen Terminal, Lungenbrötchen vertilgen (wer‘s mag), Trinken kaufen und schon sitzen wir am Gate. Keine 20 Minuten später beginnt schon das Boarding. Wir werden von einer Security nach unserem Endziel und Aufenthaltsbedingungen befragt und bekommen ein Formular, welches wir für die Immigration neben dem ESTA benötigen.
Im Flieger sitzen wir gaaaanz hinten. Reihe 53 K+L. Relativ neue und gepflegte Boeing 777-300. Einzig das Entertainment lässt zu wünschen übrig. Kein Film auf Deutsch… Diese Zeilen schreibe ich schon im Flieger vor, bei knapp 9 Stunden Flugzeit ist dieser erste Bericht recht ausführlich, die Bilder nur spärlich.
In Atlanta dauert das Aussteigen ein wenig, der Nachteil halt, wenn man ganz hinten sitzt und schnell seinen Anschlussflug bekommen muss. Wir haben für die Immigration, Koffer holen, Terminal wechseln und Gate ausfindig machen nur 1,5 Stunden. Das Formular habe ich Gott sei Dank schon zuhause ausgefüllt und da wir schon mit unseren Reisepässen in den USA waren, können wir am Automaten die Fingerabdrücke scannen und das Foto machen. Die Schlange danach beim Officer ist naja, eigentlich zu lang für die kurze Zeit…uiuiui…das wird ne enge Kiste.
Die Koffer drehen schon fleißig ihre Runden, meiner ist i.O., der von meiner Mum…da ist ein Rad eindötscht. Der rollt nur noch auf drei Rädern. Naja… Wir geben die Koffer gleich wieder auf und gehen durch den Security Check, informieren uns über unser Gate/Terminal und gehen zackig dorthin. Die stehen schon alle an, wir stellen uns in Zone 2 an und kaum10 Minuten später ist Boarding. Puhhh…geschafft.
Jacksonville
Nun sind wir mit einer halben Stunde Verspätung in Jacksonville angekommen. Der Fliegerbahnhof ist niedlich, wir holen unsere Koffer und gehen erst mal raus. Ein wohlverdientes Zigarettchen muss jetzt sein. Anschließend gehen wir wieder rein und besuchen die Restrooms, danach holen wir unser Auto bei Alamo. Wir haben ein großes Auto, einen Huyndai Santa Fee in dunkelrotmetallic. Ein Midsize SUV mit riesigem Kofferraum. In Deutschland vergleichbar mit einem Cheyanne. Wir programmieren das GPS und schon geht es los. Hui…jetzt wieder in Meilen denken und bloß nicht zu schnell fahren.
Wir kommen gut am Hotel an, über dieses Etablissement möchte ich nur so viel sagen: Dreckige nach Gras riechende Absteige!!
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, erkundige ich mich im Internet wo wir nen Happen Essen können. Heute wird chinesisch gespeist. Liegt ganz nah und auf dem Rückweg fahren wir noch zur Tankstelle, etwas zu Trinken holen.
Folgt mir weiter und begleitet mich auf meiner fünften Reise in de USA.
So long…