National Tropical Botanical Garden & Napali Coast

24.01.2016 – Heute haben wir ja einen Termin um 12:00 Uhr im National Tropical Botanical Garden (NTBG). Denn um diese Zeit startet unsere „Allerton Garden“-Tour für schlappe 45$ p.P.. Der Himmel hat heute ein paar mehr Wölkchen, auch ein paar Graue, aber die sind über dem Meer:-)

National Tropical Botanical Garden

Unseren Morgensport – in den Jeep hüppen – erledigen wir schon sehr routiniert und schon geht es los Richtung Süden und je weiter wir fahren, um so mehr verziehen sich die Wolken…wenn Engel’chen reisen;-) sag‘ ich da nur. Auf dem Weg dorthin, sehen wir fantastische traumhafte Häuser direkt am Meer und eines kann man sogar besichtigen. Open house-day!

Früher als geplant kommen wir am Ziel an und ich frage nach, ob wir auch schon früher an der Tour teilnehmen dürfen. Das ist natürlich möglich und wir warten auf unseren kleinen Bus. Unser Fahrer und botanischer Erklärbär stellen sich vor und schon geht’s los. Der Bus fährt die Lawa’i Road und steuert direkt auf einen Zaun zu, den wir gestern schon gesehen haben und kommen nun auch auf des Rätsels Lösung. Diese „Private Area“ gehört zum NTBG. Der Blick nach rechts geht steil runter, aber dort liegt eine wunderschöne Bucht Lawai Bay. Direkt in diese Bucht fließt der Lawa’i Stream. Der Strand ist menschenleer, da es sich ja um ein Privatgelände handelt.

Nachdem wir den Berg runter gefahren sind und wir schon viele seltene Pflanzen gesehen haben, heißt es aussteigen und ein 2,5-stündiger Spaziergang liegt vor uns. Wir starten am Allerton House und laufen Richtung Fluss. Viele Künstler konnten hier einzigartige Springbrunnen anlegen, die häufig für Hochzeiten gebucht werden, da es meistens noch eine Kapelle dazu gibt. Ramöntisch<3

Hier wachsen z.B. Orchideen wild an Baumstämmen, irgendwo plätschert Wasser und es wurde eine künstliche Wassertreppe angelegt und Blumen oder Pflanzen die wir in niedlich – also klein – kennen, sind hier grooooß. Wahnsinn! So langsam jucken mir die Arme und Beine…na toll…die Moskitos haben ihr Buffet gefunden.

Moreton Bay Figs – Riesige Feigenbaumwurzeln

Am Fluss angekommen stehen sie in voller Pracht vor uns und einige stürmen wie die Geier hin => die riesigen Wurzeln der „Moreton Bay Figs“. Unser Erklärbär erzählt, dass diese Wurzeln u.a. bei Jurassic Parc zu sehen waren. Hier hatten die Dinosaurier ihre Eier eingenistet. Damit ihr euch ein Bild darüber machen könnt wie grooooß diese Wurzeln tatsächlich sind, schaut einfach unten die Fotos an. Diese Bäume/Wurzeln wollten wir ja unbedingt sehen und wir kamen voll auf unsere Kosten.

Mermaid Room

Es ging kreuz und quer (zumindest kam es mir so vor) weiter, vorbei an Kakao-Pflanzen, meinen geliebten Palmen und Lianen und standen vor dem längsten Brunnen in dieser Anlage. Dem Mermaid Room. Ein tolles Motiv für Fotos. Aber schaut selbst…

Bamboo Room

Nun ging es weiter bergauf und wir standen plötzlich mitten im Bamboo Room. Gigantisch…riiiiiiesig hoch waren die Bambusstangen und bei jedem Highlight gab es etwas, das die Szenerie noch verschönerte. Und was sollte hier anderes als Eyecatcher stehen, als ein Buddha. Solltet ihr mal die Gelegenheit haben und in einem Bambus-Feld stehen, so fühlt mal die Stangen. Die sind samtweich, das vermutet man so gar nicht. Die Stangen verfärben sich – je älter sie werden – in gelb und haben teilweise noch grüne Akzente dazwischen. Superschön!

Three Pools

Die Tour ging weiter und wir kamen bei den Three Pools an. Wie der Name schon verrät besteht dieser Pool (Brunnen) aus drei treppenförmig angelegten Bassins. Ich bildete das Schlusslicht der Gruppe, da ich immer Fotos gemacht habe, als keiner im Bild störte:-D

Pump 6

Bei dem nächsten Pool kann ich euch gar nicht mehr sagen, wie der heißt. Hmm…egal! Ich glaube Pump 6, bin mir aber nicht so 100%ig sicher

Diana’s Room

Weiter ging es zu Diana’s Room. Hier steht ein kleines Häuschen und es gibt wie an Haltestellen eine Bank zum Ausruhen. Ich ruhe mich nicht wirklich aus, ich warte wieder bis alle weiter gegangen sind…*gins*.

Zu guter letzt kommen wir noch vorbei an einer Wiese mit zig Obst-Bäumen und Nuss-Bäumen. Und die Moskitos stechen jetzt zu wie bekloppten. Ich komme gar nicht nach mit kratzen und der Bus lässt auch sich warten…ich könnte echt schreien.

Nachdem der Bus uns endlich aufgesammelt hat und nach ‚oben‘ kutschiert hat, gehen wir zum Auto. Ein gemütliches Lungenbrötchen für die Eine, die ‚Tante‘ programmieren und trinken für die Andere;-)

Kalalau Lookout im Koke’e State Park beim Waimea Canyon

Gestern an der Gabelung im Waimea Canyon haben wir uns ja für die rechte Zacke entschieden und heute wollten wir noch den Blick auf die Napali Coast erhaschen. Da wir den Weg schon kannten, ging es heute etwas schneller, da wir nicht überall gehalten haben. Wir fuhren straight an allem vorbei zum Kalalau Lookout. Wir konnten tatsächlich bis zum Wasser durch das Valley gucken. Einige Wasserfälle waren in den Felsspalten zu erkennen und die typische rote Färbung der Erde und das Grün der Pflanzen. Wow.

Die Sicht war auch so gut, dass wir die Nachbarinsel Nihau sehen konnten.

Mit zahlreichen Moskitostichen übersät und vielen neuen Eindrücken im Kopf und im Herz, traten wir den Rückweg an.