Von Newtonmore aus ging es heute Richtung Westen durch die Cairngorm Mountains (Highlands) nach Aviemore – also vorbei – und dann ab nach Iverness zu Loch Ness.
Loch ist gälisch und bedeutet See. Loch Ness erstreckt sich auf einer Gesamtlänge von 37 km und die breiteste Stelle ist 4 km. Wie tief der See ist, darüber streiten sich die Geister. Den See gibt es schon mehrere 1.000 Jahre. Das Wasser ist sehr dunkel, da durch den vielen Regen das Wasser durch die Moore in den See sickert.
Vorher fuhren wir noch zu einer Stelle wo es die schottischen Highland Rinder gibt. Alle raus aus’m Bus…Fotos machen und schnell wieder in den Bus. Nun fuhr Rob (unser bussriver oder Coach Captain) uns zum Urquart Castle in Drumnadrochit. Für 18,50£ p.P. (Sonderrabatt schon abgezogen) besichtigten wir die Ruine und fuhren dann mit dem Schiff zum Clansman Harbour wo der Bus auf uns wartete. Nebenbei mal angemerkt: scheint immer dann die Sonne wenn wir den Bus verlassen. Wenn wir wieder im Bus sitzen, regnet es häufig😇🙊
Am Clansman Hotel angekommen, fuhren wir auch schon wieder weiter zur Distillery ‚The Glenlivet‘ hier hatten wir um 15:00 Uhr eine Besichtigung. Kaum angekommen wurden wir auch schon mit den Sicherheitsmaßnahmen vertraut gemacht und das während der Tour ein absolutes Fotografier-Verbot besteht. In einem Raum wurde uns die Verwendung von Gerste und Wasser erklärt und schon ging es in den nächsten Gebäudekomplex.
Schalalalalaaa…nix für Alkoholiker. Alta Falta roch das hier nach Sprit. Hier wurde uns der Destillier-Vorgang erklärt und schon ging es in eine riiiesige Lagerhalle. Hier lagern ein paar Milliönchen. Sowohl in Prozenten als auch in Geldwert. Schottischer Whisky darf sich nur nennen, der mindestens drei Jahre in einem Eichenfass gelagert hat. In der Lagerhalle lässt man der Natur ihren Lauf, d.h. es wird KEINE Temperatur überwacht oder dergleichen.
Am Ende der Tour hatten wir noch die Möglichkeit ein Glas aus drei zur Auswahl stehenden Sorten zu probieren. Ich entschied mich für einen 12-jährigen Whisky und habe nur daran genippt und schon wusste ich, wo meine Speiseröhre entlang ging. War das waaarm. Nach ca. 5 Minuten schmeckte ich auch die Aromen. Aber ganz ehrlich…bähhh.
Kaum das wir wieder im Bus saßen ging es zurück in unser Hotel. Dort angekommen hatten wir ne Überraschung…das WC lief aus. Na toll!! Da das Ersatzteil erst am nächsten Tag geliefert werden konnte, hieß es packen und umziehen. Hamm‘ wa‘ och gemacht und am Abend bekamen wir für Lau unsere Getränke zum Essen.
In Großbritannien ist es auch so, dass man nicht direkt in den Speisesaal rennen darf😐Man bestellt sich erst sein Tischgetränk an der Bar, hält nen Schnack und wird dann zu Tisch gebeten – nach Aufforderung!
Das Essen ist wieder nicht der Rede wert und bleibt daher unkommentiert.